Im vergangenen Jahr hat die öffentliche Diskussion rund um Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (Diversity, Equity, and Inclusion, DEI) zunehmend polarisiert – insbesondere in den USA, wo einige Unternehmen ihre Pride-Initiativen und weitergehende Inklusionsmaßnahmen zurückgefahren haben. Wir beobachten diese Entwicklung sehr genau. Doch anstatt uns zurückzuziehen, sehen wir darin einen Grund, unseren Kurs klar beizubehalten.
Als globales Unternehmen, das auf vielfältigen Stimmen, Erfahrungen und Märkten aufbaut, sehen wir DEI als festen Bestandteil unserer langfristigen Strategie – nicht als Momentaufnahme. Unser Ziel besteht darin, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die das ganze Jahr über von Fairness, Zugang und Transparenz geprägt ist.
Warum DEI am Arbeitsplatz zählt
Eine inklusive Kultur am Arbeitsplatz sorgt nicht nur für Fairness. Sie prägt, wie Menschen arbeiten, sich entfalten und langfristig Teil des Teams bleiben.
Mitarbeitende, die sich zugehörig fühlen, sind meist deutlich engagierter. Laut einer aktuellen Studie sind 91% der Personen, die sich am Arbeitsplatz einbezogen fühlen, auch hoch engagiert – im Vergleich zu nur 20% bei jenen, denen dieses Gefühl fehlt (Studie in englischer Sprache).

Und das ist noch längst nicht alles – weitere Zahlen zeigen, wie stark DEI den Unternehmenserfolg beeinflussen kann:
- Aus einer Umfrage der Job- und Recruiting-Plattform Glassdoor geht hervor, dass 67% der Jobsuchenden Vielfalt als entscheidenden Faktor bei der Wahl eines Arbeitgebers sehen.
- Laut Schätzungen in einer Studie des Beratungsunternehmens Accenture verlieren US-Unternehmen jährlich über eine Billion Dollar, weil ihre Unternehmenskultur es versäumt, Menschen wirklich einzubeziehen und zu unterstützen (Artikel in englischer Sprache).
- Ein Bericht der Unternehmensberatung BCG zeigt, das Unternehmen mit vielfältigen Führungsteams 19% mehr Innovationsumsatz erzielen (Bericht in englischer Sprache).
- Und laut Forbes glaubt die Mehrheit der Führungskräfte, dass DEI-Maßnahmen ihnen einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen (Artikel in englischer Sprache).
Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Menschen bringen ihre beste Leistung, wenn sie sich respektiert, unterstützt und wirklich eingebunden fühlen. Für uns bei MGID bedeutet Inklusion, das Richtige zu tun – und gleichzeitig ein intelligenteres Unternehmen aufzubauen. Vielfältige Teams bringen frische Ideen ein, passen sich schneller an und helfen uns, in unterschiedlichen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wir verstehen DEI nicht als Pflicht, sondern als echte Stärke. Eine Stärke, die unsere Zusammenarbeit prägt, langfristig Talente bindet und uns hilft, komplexe Herausforderungen zu meistern. Am Ende ist Vielfalt unsere Superkraft.
So sieht Die bei MGID aus
Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sind seit jeher fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur, unserer Richtlinien und unserer täglichen Entscheidungen.
Im Laufe der Jahre haben wir eine interne Strategie entwickelt, die unsere Geschäftsziele mit wirksamen DEI-Praktiken verbindet. Dazu gehören regelmäßige Masterclasses und Schulungen, in denen unsere Teams Themen wie die folgenden vertiefen:
- Eigene kulturelle Prägungen erkennen und verstehen, wie sie Wahrnehmungen und Interaktionen beeinflussen;
- (An)erkennen, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen anders denken, fühlen und handeln;
- Kulturelle Unterschiede vergleichen, um kulturelle Intelligenz zu entwickeln;
- Wichtige Modelle nationaler Kulturen verstehen und erkennen, wie kulturelle Denkweisen Zusammenarbeit und Geschäftsprozesse prägen.
Neben diesen Lernangeboten sorgen wir für eine klare interne Kommunikation rund um Inklusion und legen konsequent Wert auf Zugänglichkeit – von der Gestaltung interner Abläufe bis hin zur externen Kommunikation.
Im Rahmen unserer regelmäßig durchgeführten MGID Culture Surveys erfassen wir die Stimmung, das Engagement und die Wahrnehmung von Inklusion unter den Mitarbeitenden. Auf diese Weise können wir unsere DEI-Maßnahmen praxisnah und wirksam gestalten.
Auch unsere Richtlinien spiegeln das wider: Wir priorisieren Zugänglichkeitsstandards in Produkt- und Arbeitsplatzgestaltung und stellen sicher, dass unsere internen Tools und Materialien für alle zugänglich sind – unabhängig von Fähigkeiten oder Herkunft. Regelmäßige Schulungen stärken das praktische Verständnis für unterschiedliche Perspektiven.
Unsere Employee Resource Groups (ERGs) schaffen Raum für Dialog und neue Impulse. Durch offene Feedback-Kanäle können Mitarbeitende in allen Teams ihre Anliegen teilen und so aktiv zur Weiterentwicklung beitragen.
Warum diese Maßnahmen wirken? Weil sie nicht isoliert sind. Sie werden von der Führung unterstützt, sind in den Alltag integriert und entwickeln sich gemeinsam mit uns stetig weiter. Wir wissen: Ein vielfältiges und inklusives Team führt zu klügeren Entscheidungen, besserem Risikomanagement und einer widerstandsfähigeren Unternehmensleistung.
Unsere DEI-Initiativen spiegeln nicht nur unsere Werte wider: Sie stärken ALLE Bereiche unseres Unternehmens – von Produktentwicklung und Partnerschaften bis hin zu internen Abläufen. Wir machen Inklusion messbar und steuerbar. Sie ist Teil unserer Führungskennzahlen, Systemarchitektur und Unternehmensrichtlinien.
Der Weg nach vorn
Wir sind überzeugt, dass sich eine starke DEI-Basis nicht in geschriebenen Richtlinien zeigt, sondern in alltäglichen Entscheidungen. Deshalb investieren wir langfristig in Zugänglichkeit, inklusive Führung und faire Strukturen. Für uns sind das keine Extras, sondern Voraussetzungen für Relevanz und Verantwortung in einer globalen Arbeitswelt.
Eine belastbare DEI-Grundlage bedeutet auch, Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion messbar zu machen. Klare Ziele, ehrliches Feedback und sichtbare Fortschritte sind entscheidend – nicht nur für unsere interne Kultur, sondern auch für unsere Partner und die Gemeinschaften, mit denen wir zusammenarbeiten. Inklusion ist für uns kein bloßes Statement – sie ist gelebter Standard.