MGID
29.08.2025 • 20 Min. Lesedauer

Künstliche Intelligenz (KI) ist heute allgegenwärtig. Sie schreibt Texte, beantwortet Fragen, fasst Inhalte zusammen und hilft uns sogar, Urlaubspläne oder Mahlzeiten zu organisieren. In der Werbung sieht es nicht anders aus: Werbetreibende setzen KI ein, um Botschaften zu personalisieren, Bidding in Echtzeit zu optimieren, ihren ROI zu steigern und Ad Fraud effizienter zu bekämpfen als je zuvor. Auch Publisher werden smarter. So nutzte beispielsweise die New York Times KI dazu, um Inhalte zu personalisieren und konnte so innerhalb nur eines Quartals 210.000 neue digitale Abonnenten gewinnen – und steigerte damit ihren operativen Gewinn im Jahresvergleich um 41 %.

Doch nicht überall zeigt die Kurve nach oben. Gerade mittelgroße Publisher stehen durch KI vor erheblichen Herausforderungen: Der Traffic ist rückläufig, das Nutzer-Engagement nimmt ab und die Werbeeinnahmen geraten zunehmend unter Druck. Tools wie ChatGPT oder Perplexity geben Antworten sofort aus, ohne Verweise oder Klicks auf die Originalquellen. Hinzu kommt: Wenn Nutzer ihre Informationen sofort erhalten, sind sie weniger motiviert, ganze Artikel zu lesen oder länger auf der Seite zu verweilen.

In diesem Leitfaden werfen wir einen genaueren Blick auf die Herausforderungen, die KI für Publisher mit sich bringt, zeigen realistische Strategien zur Anpassung auf und erklären, wie MGID Sie dabei unterstützt, relevant zu bleiben, besser zu monetarisieren und in einer zunehmend KI-gesteuerten Werbelandschaft sogar noch zu wachsen.

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Table of contents

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Chapter 1

Warum Publisher Traffic, Engagement und Umsatz verlieren

Das Wachstum KI-gestützter Plattformen verändert grundlegend, wie Menschen suchen und Inhalte konsumieren. Dienste wie Google AI Overviews, ChatGPT oder Perplexity liefern direkte Antworten und umgehen damit traditionelle Publisher vollständig.

Mit dem Wandel im Nutzerverhalten steigt für Publisher der Druck in drei zentralen Bereichen:

  1. Traffic – KI-Tools verringern die Notwendigkeit, auf Originalquellen zu klicken.
  2. Engagement – Nutzer lesen weniger, überfliegen mehr und verlassen sich auf KI-generierte Zusammenfassungen.
  3. Umsatz – Weniger Besuche und Impressionen wirken sich direkt negativ auf die werbebasierte Monetarisierung aus.

Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung dieser Herausforderungen.

1. Rückgang von organischem Traffic

KI-Systeme greifen zunehmend direkt auf Inhalte von Publishern zu und liefern Antworten unmittelbar aus dem Material – oft als Zero-Click-Erlebnis, bei dem Nutzer gar nicht mehr auf die Website klicken.

Zentrale Entwicklungen:

  • Google AI Overviews zitiert Inhalte oft, ohne zurückzuverlinken.
  • Perplexity AI fasst Publisher-Inhalte zusammen und erstellt daraus eigene Antworten.
  • ChatGPT nutzt Web-Browsing-Funktionen, um Artikelinhalte zu extrahieren – ohne zusätzlichen Traffic für die Quelle.

Folgen:

  • Rückläufiger organischer Such-Traffic
  • Abnehmender Referral-Traffic von Plattformen, die Large Language Models (LLMs) als zentrale Nutzeroberfläche verwenden
  • Weniger Sichtbarkeit von Original-Inhalten in den Suchergebnissen

Laut SimilarWeb endeten im 1. Quartal 2024 mehr als 65 % der mobilen Suchanfragen in den USA ohne einen Klick.

2. Rückgang des Nutzer-Engagements

KI-Oberflächen gewöhnen Nutzer daran, sofortige Antworten zu erwarten.

Beobachtete Verhaltensänderungen:

  • Kürzere durchschnittliche Besuchsdauer
  • Weniger Seiten pro Besuch
  • Nutzer behandeln Publisher-Websites zunehmend als Hintergrundquelle, nicht als Ziel

Selbst wenn Nutzer auf einen Artikel gelangen, überfliegen viele die Inhalte nur zur Bestätigung oder zum Auffinden eines Zitats, anstatt eingehend zu lesen. Längere redaktionelle Inhalte, Zeitleisten oder kontextuelle Ebenen werden immer seltener genutzt.

3. Druck auf Werbeeinnahmen

Rückläufiger Traffic und sinkendes Nutzer-Engagement wirken sich direkt auf die Monetarisierung aus, wobei die Automatisierung im AdTech-Bereich die Probleme verstärkt.

Herausforderungen für die Monetarisierung:

  • KI-gesteuerte Gebotsoptimierung (z. B. in Google Ads) verschiebt Budgets verstärkt auf Platzierungen mit niedrigeren CPMs
  • Publisher haben weniger Kontrolle über Formate und Priorisierung
  • Performance-orientierte Werbetreibende reduzieren Ausgaben für allgemeine Display-Inventare

Weitere Probleme:

  • Die Nutzung von AdBlockern steigt weiter, wodurch ein erheblicher Anteil an potenziellen Einnahmen verloren geht.
  • Die Abschaffung von Cookies schwächt Targeting und Retargeting, was wiederum zu niedrigeren CPMs führt.

Bis zu 37 % der Desktop-Nutzer und 30 % der Mobilnutzer blockieren inzwischen Display-Anzeigen.

Zusatzrisiko: Inhalte werden ohne Attribution oder Gegenwert genutzt.

Die unmittelbaren Auswirkungen von KI zeigen sich zwar in den Analytics-Dashboards, doch hinter den Kulissen entsteht ein langfristiges Problem: Ihre Inhalte dienen als Trainingsgrundlage für Systeme, die Ihre Inhalte aus dem Sichtfeld verdrängen.

Was passiert:

  • KI-Modelle nutzen Publisher-Inhalte, um Antworten zu generieren, garantieren dabei aber weder Attribution noch Vergütung.
  • LLM-basierte Tools paraphrasieren oder fassen Inhalte oft zusammen, ohne auf die Originalquelle zu verlinken.
  • Rechtliche Schritte wurden bereits eingeleitet (z. B. The New York Times vs. OpenAI, 2024), das regulatorische Umfeld bleibt jedoch unklar.

Am Ende geht es um die Frage, wem der Mehrwert wirklich gehört. Mittelgroße Publisher laufen Gefahr, unsichtbare Infrastruktur für KI-Plattformen zu werden, solange keine neuen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Zusammengefasst: KI verändert jeden Abschnitt des klassischen Publishing-Funnels – von der Sichtbarkeit bis zur Monetarisierung. Doch dieser Wandel lässt sich umkehren. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, wie Publisher sich strategisch anpassen, Resilienz aufbauen und neue Chancen in diesem KI-getriebenen Ökosystem nutzen können.

Chapter 2

Anpassungsmaßnahmen für mittelgroße Publisher

KI verändert die Spielregeln im Publishing. Doch leider sind nicht alle Publisher gleichermaßen dafür gerüstet, auf diese Änderungen zu reagieren. Gerade mittelgroße Unternehmen ohne riesige Tech-Teams oder proprietäre Plattformen müssen auf praktische Anpassung setzen, wenn sie erfolgreich bleiben wollen.

Im Folgenden finden Sie acht konkrete Maßnahmen, die Publisher schon jetzt umsetzen können.

1. Setzen Sie auf Inhalte mit hohem E-E-A-T-Faktor

Google und KI-Modelle bevorzugen Inhalte, die E-E-A-T erfüllen – also Experience (Erfahrung), Expertise, Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit).

So gehen Sie vor:

  • Geben Sie bei allen redaktionellen Inhalten Autorennamen, Kurzprofile und Qualifikationen an.
  • Bauen Sie eigene Insights, echte Daten oder einzigartige Fallstudien ein, keine bloßen Umschreibungen.
  • Zitieren Sie Experten direkt und verlinken Sie nach Möglichkeit auf deren Profile oder Arbeiten.
  • Prüfen Sie Ihre Inhalte regelmäßig, unterziehen Sie sie einem Faktencheck und aktualisieren Sie sie.

Praxisidee: Rework general-topic articles (e.g. “How To Eat Healthier”) into content that includes personal experience, expert interviews or test-based results. This improves credibility and makes it harder for AI to fully replace the content.

2. Erstellen Sie Inhalte für Menschen, nicht nur für Algorithmen

KI-generierte Inhalte sind sachlich oft korrekt, aber ohne Nuance, Stimme oder Perspektive. Genau hier liegt Ihr Vorteil.

Taktiken für Sie:

  • Nutzen Sie narrative Formate: Frage-Antwort-Formate, Erfahrungsberichte und Einblicke hinter die Kulissen.
  • Sprechen Sie lokale Themen, kulturelle Kontexte oder spezifische Nutzerprobleme an.
  • Ermutigen Sie Redakteure und Journalisten, persönliche Meinungen, Urteile und Emotionen einzubringen.
  • Beziehen Sie Leser durch Kommentare, Umfragen oder Feedback-Funktionen ein.

Praxisidee: Veröffentlichen Sie regelmäßig Meinungskolumnen oder Kommentarspalten mit klar ausgewiesenen Autoren. KI hat Schwierigkeiten damit, redaktionellen Tonfall, Urteilsvermögen und menschliche Haltung glaubhaft nachzubilden – besonders, wenn diese mit einer konkreten Stimme oder Person verbunden sind.

3. Verteilen Sie Inhalte außerhalb von SEO

Allein auf Google-Traffic zu setzen, ist nicht mehr nachhaltig. Publisher brauchen vielfältige Kanäle zur Verbreitung von Inhalten.

So gehen Sie vor:

  • Starten Sie einen wöchentlichen oder täglichen Newsletter, der kuratierte Artikel, Einblicke der Redaktion und direkte Calls-to-Action in die Inbox der Leser liefert.
  • Bauen Sie einen WhatsApp-Channel oder Instagram-Broadcast-Channel auf, um Artikel-Updates, Live-Meldungen und exklusive Blicke hinter die Kulissen zu veröffentlichen.
  • Setzen Sie Web-Push-Benachrichtigungen ein, um wiederkehrende Besucher in Echtzeit über neue Inhalte oder Inhalte, die gerade im Trend sind, zu informieren – besonders dann, wenn SEO nicht greift.
  • Optimieren Sie Inhalte für die Teilbarkeit auf Nischenplattformen wie Reddit, LinkedIn oder Discord, um gezielte Diskussionen und das Teilen von Beiträgen anzustoßen.

Praxisidee: Bricht SEO-Traffic weg, sichern Messaging-Plattformen oder direkte Abos weiterhin Sichtbarkeit. Besonders wirksam ist das in Bereichen wie Bildung, persönliche Finanzen oder spezialisierten B2B-Themen.

4. Diversifizieren Sie Ihre Umsatzströme mit hybrider Monetarisierung

Da die Einnahmen aus Display-Werbung unter Druck stehen, müssen Publisher zusätzliche Umsatzquellen erschließen – idealerweise von stärker engagierten Nutzern.

Potenzielle Monetarisierungsoptionen:

  • Richten Sie einen „Unterstützen Sie uns“-Bereich mit Mitgliedsstufen ein (z. B. Patreon, Ko-fi, Buy Me a Coffee).
  • Implementieren Sie Micropayments, z. B. über Stripe.
  • Bieten Sie Pakete mit exklusiven Inhalten, Leitfäden oder Vorlagen zum Verkauf an.
  • Nutzen Sie „Editorial-as-a-Service“ (EaaS) und produzieren Sie Inhalte für Marken unter Ihrem Namen.

Praxisidee: Publisher aus den Bereichen How-to, persönliche Weiterentwicklung oder berufliche Bildung können bestehende Artikel in herunterladbare Ressourcen umwandeln. Diese können als kostenpflichtige Extras oder als geschützte Lead-Magnete angeboten werden.

5. Setzen Sie KI-Tools intern sinnvoll ein

KI soll Ihr Team nicht ersetzen, sondern dessen Fähigkeiten erweitern und bessere Nutzererlebnisse ermöglichen.

Redaktionelle Anwendungsfälle:

  • Nutzen Sie GPT-basierte Tools, um Artikel-Briefs, Zusammenfassungen und Gliederungen zu erstellen.
  • Taggen Sie Inhalte automatisch und kategorisieren Sie sie für interne Verlinkungen.
  • Zeigen Sie verwandte Artikel dynamisch an, um die Wiederverwertung zu steigern.

Für Nutzer sichtbare Anwendungen:

  • Bieten Sie „TL;DR“-Buttons für sofortige Zusammenfassungen an.
  • Implementieren Sie KI-Chat-Assistenten auf Ihrer Seite, trainiert auf Ihrem eigenen Archiv.
  • Stellen Sie intelligente Filter- und Suchfunktionen für umfangreiche Inhaltsbibliotheken bereit.

Praxisidee: Nutzen Sie GPT-Tools, um Ihre Redakteure bei der Recherche und Themenplanung zu unterstützen, sodass sie sich auf Berichterstattung und redaktionelles Editing konzentrieren können, anstatt sich mit Routineaufgaben aufzuhalten.

6. Aktualisieren Sie Evergreen-Content, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Einige Ihrer erfolgreichsten Alt-Inhalte können mittlerweile direkt von KI-Assistenten beantwortet werden. Statt diese jedoch aufzugeben, sollten Sie sie aktualisieren und neu positionieren.

Update-Strategie:

  • Prüfen Sie Seiten, deren Traffic trotz stabilem Suchvolumen zurückgegangen ist.
  • Optimieren Sie Inhalte für aktuelle Suchanfragen: Fokus auf Intention, Aktualität und Handlungsempfehlungen.
  • Fügen Sie zusätzliche Kommentare oder aktualisierte Abschnitte hinzu.
  • Verwenden Sie Formate, die KI schwer zusammenfassen kann, z. B. annotierte Listen oder Daten-Tools.

Praxisidee: Verwandeln Sie generische Evergreen-Artikel in fortlaufend aktualisierte Inhalte, z. B. mit einem Abschnitt „Aktualisierung 2025“ oder praktischen Beispielen.

7. Gestalten Sie Inhalte KI-freundlich mit strukturierten Markierungen

Damit KI-Tools Ihre Inhalte korrekt aufbereiten und zusammenfassen und dabei die Quelle richtig zuordnen, können strukturierte Markierungen helfen.

Checkliste für die Umsetzung:

  • Verwenden Sie Schema.org-Tags für FAQs, How-To-Anleitungen, Artikel, Autoren und Produkte.
  • Fügen Sie Open Graph- und Twitter-Card-Tags ein, um Zitationen sauber darzustellen.
  • Behalten Sie konsistente Überschriften, Metadaten und Absatzstruktur bei.
  • Fügen Sie Quellen-Links zu eigenen relevanten Inhalten (interne Verlinkung) ein.

Praxisbeispiel: Überprüfen Sie Ihre Top-Inhalte und setzen Sie überall strukturierte Daten ein. Schon einfache Markierungen wie „Autor“ oder „FAQ“ erhöhen die Chance, in KI-generierten Ergebnissen korrekt zitiert zu werden.

8. Kooperieren Sie mit ähnlichen Publishern – für gemeinsames Wachstum

Gemeinsam ist man stärker. Gerade mittelgroße Publisher profitieren von Content- und Traffic-Partnerschaften mit Gleichgesinnten.

Kooperationsideen:

  • Starten Sie gemeinsame Content-Initiativen (z. B. Serien, die auf mehreren Websites veröffentlicht werden).
  • Tauschen Sie Gastbeiträge und Backlinks aus.
  • Erstellen Sie gemeinsame Newsletter oder kuratierte Content-Hubs.
  • Investieren Sie gemeinsam in maßgeschneiderte Recherche oder Experteninterviews, um die E-E-A-T-Qualität seitenübergreifend zu steigern.

Praxisbeispiel: Deckt Ihre Seite eine Nische ab (z. B. Legal Tech, nachhaltige Mode, Kleinunternehmen), suchen Sie 2–3 ähnliche Publisher und erstellen Sie ein gemeinsames redaktionelles Thema, einen Leitfaden oder eine saisonale Kampagne. So erhöhen sich die Autorität und Sichtbarkeit für alle Beteiligten.

Bonusstrategie: Langfristiges Denken für Publisher im Zeitalter von KI

Taktische Anpassungen sind wichtig, langfristige Widerstandsfähigkeit entsteht jedoch durch ein neues Verständnis von Publishing. Mittelgroße Publisher sollten ihre Inhalte und Marken als eigenständige Produkte sehen, deren Wert über einzelne Artikel hinausgeht.

Inhalte als Produkt

Wechseln Sie von einmaligen Artikeln zu modularen, wiederkehrenden oder gebündelten Formaten:

  • Erstellen Sie Content-Serien, Themen-Hubs oder Lernpfade.
  • Bieten Sie Mikro-Akademien, mehrteilige Erklärformate oder strukturierte Wissensleitfäden an.
  • Nutzen Sie ein modulares Design, um Wiederveröffentlichung, Remix oder Bündelung zu ermöglichen.

Anstatt nur einen Beitrag zu veröffentlichen, bauen Sie ein Ressourcen-Center auf, das über verschiedene Kanäle hinweg lebt und zudem zitierbar, abonnierbar oder sogar monetarisierbar ist.

Marke als Stimme

Nicht nur Themen, auch Tonfall, Autoren und Perspektive unterscheiden Ihre Seite von denen anderer Publisher:

  • Präsentieren Sie Autoren sichtbar und konsistent – Menschen merken sich Namen, keine Logos.
  • Erstellen Sie redaktionelle Personas, Meinungskolumnen oder wiederkehrende Beiträge.
  • Machen Sie Ihr Team zum Teil der Story – sichtbar, authentisch und nachvollziehbar.

Leser kehren nicht zu anonymen Artikeln zurück, sondern zu Stimmen, denen sie vertrauen. Eine starke redaktionelle Identität schützt vor Austauschbarkeit.

Distribution als Schnittstelle

KI wird zum neuen Einstiegspunkt in Inhalte, doch Sie kontrollieren weiterhin, wie Ihr Inhalte genutzt und verstanden werden:

  • Stellen Sie strukturierte Content-Feeds oder APIs für die Syndizierung und Zitation bereit.
  • Erstellen Sie Dokumentation für Partner, damit KI-Tools korrekt indexieren und zitieren können.
  • Schaffen Sie Content-Hubs, die als verlässliche Quellen für thematische Informationen dienen.

Stellen Sie sicher, dass KI-Tools Ihre Inhalte nur über Ihre eigenen, korrekt strukturierten Seiten abrufen und zitieren – nicht über unautorisierte Kopien oder Scrapes von Drittseiten.

Zusammenfassung: Die Anpassung an KI erfordert keine komplette Neuorganisation, wohl aber gezielte, taktische Änderungen. Indem mittelgroße Publisher auf Experteninhalte setzen, ihre Distribution breiter aufstellen, die Monetarisierung neu denken und KI als Werkzeug statt als Bedrohung begreifen, können sie relevant bleiben und ihre Widerstandsfähigkeit stärken.

Chapter 3

Von der Strategie zur Umsetzung: Wie MGID Publisher beim Wachstum mit KI unterstützt

Eine Strategie ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Um sich an KI-gesteuerte Veränderungen im Nutzerverhalten und in der Monetarisierung anzupassen, benötigen Publisher Werkzeuge, die schnell implementierbar, auf Umsatzwachstum ausgelegt und SEO-sicher sind.

Hier kommt MGID ins Spiel. Im Gegensatz zu allgemeinen Werbeplattformen ist MGID speziell darauf ausgelegt, redaktionelle Publisher zu unterstützen. Unser Portfolio beinhaltet umfassende Lösungen für Monetarisierung, Traffic-Steigerung, SEO-Tools und Engagement-Formate – allesamt zugeschnitten auf die realen Herausforderungen, denen Publisher heute gegenüberstehen.

Im Folgenden erläutern wir, wie MGID die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Anpassungsstrategien direkt in die Praxis umsetzt.

Monetarisierung in der neuen Realität: Native Ads + KI-Optimierung

Die Herausforderung:

Rückläufiger Traffic und verändertes Nutzerverhalten führen zu weniger Ad Impressions und einem niedrigeren Gesamtumsatz. Gleichzeitig legen automatisierte Systeme wie Google Ads den Fokus häufig auf Kosteneffizienz statt auf die Erträge der Publisher.

Wie MGID hilft:

  • KI-gestützte Platzierungsoptimierung: MGID nutzt Machine Learning, um Anzeigenschaltungen und -formate in Echtzeit automatisch an Nutzerverhalten, Layout und Gerätetyp anzupassen. So erzielt jede Impression den maximal möglichen Umsatz.
  • Native-first-Formate: Im Gegensatz zu traditionellen Bannern sind MGID-Anzeigenformate leistungsorientiert gestaltet. Sie fügen sich harmonisch in die sie umgebenden Inhalte ein und erzielen hohe Engagement- und Klickraten.
  • Kompatibel mit Google Ads: MGID arbeitet nahtlos neben Google AdSense und MCM. So können Sie Ihre Einnahmequellen diversifizieren, ohne Richtlinien zu verletzen oder Ihre SEO-Sichtbarkeit zu beeinträchtigen.
  • SEO- und Core Web Vitals-sicher: Alle MGID-Formate sind für schnelle Ladezeiten, minimale Layoutverschiebungen und sauberes HTML optimiert, sodass SEO und Nutzererfahrung nicht leiden.
  • Schnelle, einfache Integration: Mit Simple JS Integration von MGID lassen sich alle Formate über ein einziges leichtgewichtiges Script starten – ganz ohne Entwicklerteam.

Warum das im KI-Zeitalter wichtig ist:

Da immer mehr Anfragen direkt von KI-Tools wie Google Overviews oder ChatGPT beantwortet werden, erhalten Publisher weniger Klicks und damit weniger Werbemöglichkeiten. Dadurch wird der Ertrag pro Impression wichtiger denn je. Durch KI-gestützte Optimierung wird sichergestellt, dass jeder Anzeigenplatz selbst bei schwankendem Traffic den maximal möglichen Umsatz liefert.

Empfehlung: Setzen Sie das Smart Widget als zentrales Instrument zur Monetarisierung ein. Mit unendlichem Scrollen und dynamischem Laden steigert es typischerweise die CTR um bis zu 40 % und den CPM um 20 % gegenüber standardmäßigen Platzierungen unter dem Artikel.

Nutzer-Engagement und Nutzerbindung

Die Herausforderung:

Da die KI Inhalte zusammenfasst und Zero-Click-Antworten in der Suche vorherrschen, lesen Nutzer weniger und verbringen weniger Zeit auf Publisher-Websites. Scrolltiefe, Seitenaufrufe pro Besuch und Rückkehrquote sinken, was sich direkt auf Anzeigen-Performance und Markenbindung auswirkt.

Wie MGID hilft:

  • Interne Artikeldistribution: MGID fördert eigene Inhalte über Empfehlungs-Widgets. Ihre eigenen Artikel erscheinen in nativen Blöcken, die Nutzer dazu animieren, eingehender durch die Website zu navigieren und weitere Inhalte zu entdecken.
  • „Weiterlesen“-Button: Diese Optimierung der Leserführung zeigt zunächst nur die Artikel-Einleitung und fordert Nutzer auf, die Schaltfläche „Weiterlesen“ zu klicken. Dadurch rücken Anzeigen früher ins Blickfeld, verbessern die Sichtbarkeit im oberen Seitenbereich („Above the Fold“) und steigern den CPM laut MGID-Tests um durchschnittlich 113 %.
  • Engagement-optimierte Anzeigenformate: Formate wie MGID Story und Scroll Ads fügen sich nahtlos in den Content-Flow ein, halten die Aufmerksamkeit der Nutzer und maximieren die Anzeigenpräsenz – ideal für Mobile-first-Nutzer und lange Scroll-Umgebungen.

Warum das im KI-Zeitalter wichtig ist:

KI-Schnittstellen zeigen Überschriften oder Zusammenfassungen, doch Publisher müssen sich die Zeit der Nutzer nach wie vor „verdienen“. Eine längere Verweildauer auf der Seite trainiert Nutzer und Algorithmen, den Wert Ihrer Domain anzuerkennen. Bessere Engagement-Kennzahlen unterstützen zudem SEO-Signale und die Attraktivität für Werbekunden.

Empfehlung: Kombinieren Sie die interne Artikeldistribution mit dem „Weiterlesen“-Button, um die Verweildauer zu erhöhen, die CTR zu steigern und den Umsatz pro Sitzung zu verbessern – insbesondere auf Mobilgeräten._

Rückgewinnung von Umsätzen, die durch AdBlocker verloren gehen

Die Herausforderung:

Ein erheblicher Teil der Nutzer (insbesondere Desktop-Nutzer), verwendet AdBlocker. Das führt zu unsichtbaren Verlusten: Selbst wenn Ihre Inhalte Besucher anlocken, können je nach Region und Zielgruppensegment 25–45 % der Sitzungen völlig unrentabel sein.

Wie MGID hilft:

  • AdBlock-Bypass-Technologie: MGID erkennt Nutzer mit aktivem AdBlocker und spielt Anzeigen über nicht standardmäßige Auslieferungswege und serverseitiges Rendering aus, um gängige Filter zu umgehen.
  • Format-Ersatz: Blockierte Werbeplätze werden automatisch durch native, gesponserte oder alternative Formate ersetzt, die seltener unterdrückt werden.
  • Nutzerfreundliche Hinweise: MGID stellt Opt-in-Hinweise bereit, die Nutzer dazu anregen, die Seite auf die Whitelist zu setzen oder Werbung im Austausch für den Zugriff auf Inhalte zuzulassen.

Warum das im KI-Zeitalter wichtig ist:

Rückläufiger Traffic setzt Publisher bereits unter Druck. Der Verlust von 30–40 % der Impressionen durch AdBlocker schwächt Ihre Monetarisierung zusätzlich. Da immer mehr Nutzer auf Privacy-First-Browsing setzen, ist es für die langfristige Rentabilität entscheidend, verlorene Werbeeinnahmen zurückzugewinnen.

Empfehlung: Aktivieren Sie die AdBlock-Monetarisierung über alle Traffic-Segmente hinweg. So lassen sich bis zu 40 % zuvor blockierter Impressionen zurückgewinnen – und Nutzer in Einnahmen umwandeln, ohne das Erlebnis zu verschlechtern.

Traffic-Wachstum und Nutzer-Rückgewinnung

Die Herausforderung:

KI-generierte Zusammenfassungen und veränderte Suchoberflächen verringern den organischen Traffic. Insbesondere mittelgroße Publisher sind betroffen, da ihnen ohne alternative Traffic-Quellen oder bezahlte Akquisitionskanäle Chancen zur Erhöhung ihrer Reichweite entgehen.

Wie MGID hilft:

  • Kostenloser Traffic für neue Publisher: Neue Partner erhalten während der Onboarding-Phase kostenlos Zugang zu hochwertigem, bezahltem Traffic. So entsteht ein sanfter Übergang, wenn SEO-Sichtbarkeit oder Referral Traffic eingebrochen sind.
  • Umsatz-Reinvestition in Traffic: Publisher können einen Teil ihrer MGID-Einnahmen nutzen, um gezielten Traffic direkt über die Plattform zu kaufen und engagierte Nutzer auf stark performende Seiten zurückzuführen.
  • Content-Beratung und Themenanalysen: MGID unterstützt Redaktionsteams bei der Entscheidung, welche Inhalte als Nächstes veröffentlicht werden sollten, basierend auf Echtzeit-Interesse. So lässt sich die Content-Strategie an hoch nachgefragte Themen anpassen.

Warum das im KI-Zeitalter wichtig ist:

Da KI-Plattformen immer öfter die erste Anlaufstelle für Informationen sind, müssen Publisher Nutzer aktiv über mehrere Quellen auf ihre Seiten führen und dürfen sich nicht allein auf Suchmaschinen verlassen. Bezahlte Reichweite schafft gleiche Wettbewerbsbedingungen gegenüber großen Medienmarken, während Echtzeit-Analysen zu Trendthemen helfen, Aufmerksamkeit für relevante Inhalte zu sichern.

Empfehlung: Nutzen Sie MGIDs Traffic-Reinvestitionsmodell, um die Sichtbarkeit von Evergreen-Inhalten zu erhöhen und bezahlte Promotion für Landingpages, Themen-Hubs und Newsletter-Anmeldungen zu testen.)

Redaktionelle und SEO-Unterstützung

Die Herausforderung:

KI verändert die Art und Weise, wie Inhalte platziert, zitiert und ausgespielt werden. Publisher müssen nicht nur qualitativ hochwertigen Content erstellen, sondern diesen auch korrekt strukturieren, regelmäßig aktualisieren und an die sich wandelnden Anforderungen von Suchmaschinen und KI-Indexierung anpassen. Für viele mittelgroße Teams übersteigt das die redaktionellen Kapazitäten.

Wie MGID hilft:

  • Audits für SEO und Core Web Vitals: MGID erstellt detaillierte Analysen zur technischen SEO-Gesundheit Ihrer Website – inklusive Ladegeschwindigkeit, Layout-Verschiebungen und Performance-Benchmarks. Die Empfehlungen sind darauf ausgelegt, Ihre Seite KI- und suchmaschinenfreundlich zu halten.
  • Trending Topics: Dieses Tool unterstützt Publisher dabei, herauszufinden, wonach Nutzer aktuell im MGID-Netzwerk und darüber hinaus suchen. Es liefert datenbasierte Impulse für die redaktionelle Planung – ideal, um zeitnahen Traffic zu generieren und Content-Cluster zu besonders gefragten Themen aufzubauen.
  • Unterstützung bei der Content-Strategie: Die Account Manager von MGID beraten Sie bei der redaktionellen Ausrichtung – von Artikel-Formaten über Themenfokus und Headline-Struktur bis hin zu Best Practices beim Einsatz von Schema-Markup.

Warum das im KI-Zeitalter wichtig ist:

KI-Modelle greifen zunehmend auf strukturierte, faktenbasierte und stark E-E-A-T-orientierte Inhalte zurück und verwerten diese häufig, ohne den ursprünglichen Publishern entsprechenden Traffic zurückzuführen. Gut strukturiertes Markup und Content-Cluster erhöhen die Chance, mit Quellenangabe von KI-Tools zitiert zu werden. Durch regelmäßige Updates und eine klare Veröffentlichungsstrategie sichern Sie Ihre Rankings in Suchmaschinen ebenso wie in LLM-basierten Assistenten.

Empfehlung: Nutzen Sie die SEO-Audits und Themen-Insight-Tools von MGID, um die technische Performance Ihrer Seite zu sichern und Ihr Redaktionsteam bei der Auswahl von Inhalten mit nachweislichem Nutzerinteresse zu unterstützen.

Bonus: MGID-Produkte und -Formate zur Publisher-Unterstützung

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die zentralen MGID-Tools und -Werbeformate, die Publishern helfen, sich den Herausforderungen der KI-getriebenen Werbelandschaft anzupassen. Ob Umsatzsicherung, Engagement-Steigerung oder Prozessoptimierung – jedes Tool ist darauf ausgelegt, messbaren Mehrwert zu liefern.

Tool / Format Funktion Publisher-Nutzen
Smart Widget Native Ads mit Infinite Scroll 40 % höhere CTR, 20 % höherer CPM vs. Standardplatzierungen unter Artikeln
MGID Story Visuelle, scrollbare Werbestories Fördert hohe Nutzerinteraktion, für Mobilgeräte optimiertes Format
Scroll Ads / Swipe Up Sticky-Anzeigen, die beim Scrollen oder Wischen erscheinen 25 % höhere CTR, 80 % Sichtbarkeit
Interne Artikeldistribution Platzierung eigener Artikel in Werbeflächen zur Förderung der Inhalte Verlängert die Verweildauer und erhöht die Seitenaufrufe pro Besuch
AdBlock Bypass Umgeht AdBlocker via serverseitigem Rendering Monetarisiert 35–40 % von zuvor blockiertem Traffic
Simple JS Integration Ein schlankes Script aktiviert alle MGID-Widgets Schnelle Implementierung ohne Entwickler-Support
SEO- und CWV-Audit Analyse technischer SEO-Parameter und Core Web Vitals Schnelle Implementierung ohne Entwickler-Support
Content Insights Erkennt Trendthemen auf der Grundlage der Nutzernachfrage in Echtzeit Hilft Redaktionen, Traffic-starken Content zu produzieren
„Weiterlesen“-Button Verbirgt einen Teil des Artikels hinter dem Klick auf einen „Weiterlesen“-Button 113 % höherer CPM (laut MGID-Tests), bessere Sichtbarkeit im oberen Seitenbereich
In-Content Impact Widget Native Ads mit starker visueller Präsenz im Artikel 20 % höherer vCPM vs. Standardplatzierungen
In-Article Widget Automatische Platzierung von Anzeigen im Artikeltext (Desktop und Mobilgeräte) Fördert die Sichtbarkeit ohne dabei das Nutzererlebnis zu stören
Domain Migration Support Unterstützung beim Start neuer Domains ohne Traffic-Verlust Sicheres Testen von MGID trotz bestehender Verträge mit anderen Plattformen
Trending Topics Tool für die redaktionelle Planung mit Echtzeit-Insights zu Suchanfragen der Zielgruppe Hilft, Inhalte mit hohem Interesse und Potenzial gezielt zu priorisieren
MGID Dashboard Zentrale Steuerung für Widgets, Daten und Optimierung Volle Transparenz, Performance-Tracking und Optimierung über eine Benutzeroberfläche
Referral Program Laufende Einnahmen von empfohlenen Publishern Passives Einkommen ohne zusätzlichen Aufwand

Dieses Toolkit ermöglicht es Publishern, jede Impression optimal zu nutzen, verlorene Umsätze zurückzugewinnen und die Nutzerbindung zu stärken – und das alles bei voller technischer Compliance und SEO-Optimierung. Der modulare Ansatz von MGID erlaubt einen einfachen Einstieg und schrittweises Skalieren.

Fazit: MGID bietet Publishern ein praxisnahes, flexibles Toolkit, um auf den mit KI einhergehenden Umbruch zu reagieren – ganz ohne größere strukturelle Änderungen. Mit KI-optimierter Monetarisierung, Tools zur Nutzerbindung, Traffic-Support und redaktioneller Beratung unterstützt MGID mittelgroße Publisher dabei, strategische Anpassungen in messbares Wachstum umzusetzen.

Chapter 4

Abschließender Gedanke: Es ist nicht das Ende des Publishings, sondern der Beginn der Neuorientierung.

Der Aufstieg der KI mag wie eine Bedrohung wirken, tatsächlich fungiert er aber als wirksamer Filter. Er fordert Publisher dazu auf, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Qualität, Stimme, Struktur, Strategie und langfristige Relevanz.

Wer sich anpasst, wird herausstechen. Wer sich sträubt, verschwindet im Feed.

MGID bietet mehr als Tools zur Monetarisierung: Es schlägt die Brücke zwischen traditionellem Publishing und den Anforderungen eines KI-gestützten Internets. Mit Technologien, die SEO respektiert, Formaten für echte Nutzerbindung und Unterstützung speziell für mittelgroße Publisher ist MGID ein echter Partner für Wachstum.

Die Zukunft bedeutet smarter arbeiten, stärker aufbauen und unverzichtbar bleiben. MGID zeigt Ihnen genau, wie das geht. Sind Sie bereit, Ihr Publishing zukunftssicher zu machen?

So unterstützt MGID Sie konkret:

  • Maximieren Sie Ihre Umsätze, ohne die SEO zu gefährden.
  • Reaktivieren Sie Ihre Zielgruppe mit intelligenten Formaten.
  • Gewinnen Sie verlorenen Traffic zurück und erschließen Sie neue Wachstumsmöglichkeiten.
  • Profitieren Sie von Experten-Support, zugeschnitten auf Ihre redaktionellen und geschäftlichen Ziele.

Die Zukunft des Publishings wartet nicht. Warum sollten Sie es also tun? Kontaktieren Sie MGID noch heute und starten Sie in eine Zukunft mit smarter Monetarisierung und einer loyalen Zielgruppe.